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Artesanía

Hinter Den Kulissen Des Kabuki Theaters

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HANDWERK: hinter den Kulissen des Kabuki Theaters

Der Fotograf Frederic Aranda gibt uns einen seltenen Blick hinter die Kulissen und stellt einige der größten Kabuki-Stars Japans vor, während sie sich auf ihren Auftritt vorbereiten. Hier wählt Aranda seine Lieblingsaufnahmen aus und gibt uns einen Einblick in die magische Welt des Kabuki-Theaters.

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Warten in Flügeln: Kabuki-Star Ichikawa Ebizō XI bereitet sich auf seinen Auftritt als romantischer Bösewicht Yoeman im Tanzdrama Kasane vor. Yoemon ist ein enteigneter Samurai und obwohl er scheinbar sanft ist, suggeriert seine raue Frisur dem Publikum einen finsteren und gewalttätigen Charakter.

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In die Rolle schlüpfen: Die Vorbereitung auf einen Auftritt ist ein mühsamer Prozess, der Zeit und Können erfordert. Hier trägt Ichikawa Ebizō die letzte Schicht des weißen Make-ups auf, das typisch ist für weibliche Rollen.

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Der Künstlertisch: Kabuki Make-up (Keshō) ist eine komplizierte Angelegenheit. Basisöle und -Wachse, weißes Gesichtspuder, Rouge und eine Reihe weiterer Farb-Komponenten werden mit Linern, Pinseln, Pads und Schwämmen aufgetragen.

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Ichikawa Kamejirō: Auf die Ölbasis wird oft noch Wachs aufgetragen, um die Gesichtsbehaarung vor dem Auftragen des weißen Make-up zu glätten. Danach werden die Farb-Komponenten aufgetragen.

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Die Bühne der „Zwölften Nacht“: Die Bühnenbilder in Ninagawa Yukios Produktionen sind oft sehr außergewöhnlich. Hier überquert Onoe Kikunosuke V. als Sebastian elegante Brücken in einem mit Blüten gefüllten japanischen Garten.

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Ebizō ankleiden: Mehrere Assistenten helfen den Schauspielern beim Anziehen, denn die schwere, komplexe Kleidung kann man unmöglich alleine anlegen. Hier binden Assistenten die schwere Obi-Schärpe, sie ist notwendig für die Rolle der Glyzinien-Mädchen.

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Ebizō in der „Wisteria Maiden“: Kurz bevor der Vorhang sich hebt, geben schwarz gekleidete Bühnenhelfer (Kurogo) den letzten Schliff.

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Backstage bei „Sadler’s Wells“: Fertig kostümiert und bereit für seinen Auftritt, bereitet sich Kamejirō auf die Londoner Bühne vor. Im Kontrast zu seiner modernen Umgebung ist das Kostüm eine Hommage an die Uraufführung des Werks im Jahre 1823.

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