#gallery-1 {
margin: auto;
}
#gallery-1 .gallery-item {
float: left;
margin-top: 10px;
text-align: center;
width: 100%;
}
#gallery-1 img {
border: 2px solid #cfcfcf;
}
#gallery-1 .gallery-caption {
margin-left: 0;
}
/* see gallery_shortcode() in wp-includes/media.php */

NATUR: der Erntemond

Während die Temperatur sinkt und Japans berühmte Ahornblätter in Farbe zu erstrahlen beginnen, versammeln sich Freunde und Familie gerne zum Tsukimi, zum „Mondschauen“. Sie feiern dann gemeinsam und ehren die Schönheit des berühmten Septembervollmonds, der früher auch in Deutschland „Erntemond“ genannt wurde.

Es wird vermutet, dass die jahrhundertealte Tradition des Tsukimi während der Heian-Zeit entstanden ist: japanische Aristokraten versammelten sich, um unter dem achten Vollmond des Sonnenkalenders Gedichte zu rezitieren. Heute sind die Feiern weniger lyrisch und mehr auf das Essen ausgerichtet, wobei auch viele Festivals den Erntemond mit essbaren Gaben ehren: Mit saisonalen Gerichten nämlich, die dafür unter dem Namen Tsukimi ryōri zusammengefasst sind. Unter dem Sternenhimmel werden dann Dekorationen aus japanischem Pampasgras angebracht, die den Rahmen bilden für den Genuss von Reisklößchen (bekannt als Tsukimi dango), Taro, Edamame, Kastanien und natürlich Sake. So wird eine reiche Ernte im hellen Mondlicht gefeiert.

Bilder: Alexis Antonio über Unsplash