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ESSEN: vom Bauernhof direkt auf den Tisch

Der Trend zu Gerichten aus lokal bezogenen, saisonalen Zutaten hat in Japan stark zugeschlagen. Inspiriert von der Popularität der „Farm-to-Table“-Bewegung im Westen und dem japanischen Konzept des chisan-chiso (lokale Produktion für den lokalen Konsum), entstand eine Reihe neuer Restaurants, die stolz werben mit den Händen, die die verwendeten Zutaten angebaut haben.

Mit dem Ziel, die Wege der Lebensmittel bis zu ihrem Verwendungsort zu minimieren, möglichst frische Zutaten zu genießen und die lokalen Bauern zu unterstützen, richtet sich die „Farm-to-Table“-Bewegung an die Bedürfnisse der immer bewusster konsumierenden japanischen Verbraucher. Und während die meisten Restaurants mit Drittanbietern zusammenarbeiten, geht eine Handvoll von ihnen die extra Meile und wählt einen idealistischeren Ansatz: Die Restaurants beziehen ihre Zutaten von Betrieben, die sie selbst besitzen und betreiben.

T.Y. Farm ist ein solches kreatives Projekt und hat seine Wurzeln in Ome, einem im äußersten Westen Tokios gelegenen Stadtteil. Gründer Futoshi Ota hat dafür Ackerland wiederhergestellt, das 2009 durch das Pflaumenpockenvirus verwüstet wurde. Von dort aus hat er das entwickelt, was er stolz als „seed-to-table“-Restaurant bezeichnet. Das Restaurant „Noz by T.Y. Farm“ liegt im Tokioter Stadtteil Shinagawa und ist auf frisches, biologisch angebautes Gemüse spezialisiert, das mit eigenem Saatgut auf dem eigenen Land am Rande der Stadt angebaut wird. Buchen Sie also Ihren Platz für einige der schmackhaftesten Salate Tokios, genossen mit kräuter-versetztem Wasser aus der Selbstbedienungs-Bar.

Noz by T.Y. Farm: 2 Chome-2-43 Higashishinagawa, Shinagawa City, Tokio 140-0002

Bilder: Via Newt Magazine