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ENTDECKEN: Mit dem Auto Japans wilde Seite erkunden
Von weitläufigen Städten über schneebedeckte Berge, bewaldete Täler bis hin zu abgelegenen Stränden laden die 47 Präfekturen Japans dazu ein, unendlich vielfältige Landschaften zu erleben. Während die meisten Reisenden allerdings nur einen Vorgeschmack bekommen, wenn die Welt am Zugfenster vorbeirast, mieten Sie sich am besten ein Auto und erkunden in aller Ruhe die wildesten Ecken des Landes.
Für diejenigen, die das Land fernab ausgetretener Pfade erkunden wollen, gibt es keine bessere Option als das Anmieten eines Autos. Auf vier Rädern können Sie einfach mehr Japan erleben und auch schwerer zugängliche Orte erreichen – und das alles in Ihrem eigenen Tempo. Aber sich in einem fremden Land ans Steuer zu setzen, kann entmutigend sein. Das sollten Sie wissen, bevor Sie in Japan ins Auto steigen.
1. Holen Sie sich eine internationale Fahrerlaubnis (IDP)
Wenn Sie vorhaben, während Ihrer Reise ein Auto zu mieten, müssen Sie sich vor Antritt der Reise unbedingt einen internationalen Führerschein besorgen. Wenn Sie im Besitz eines gültigen Führerscheins sind, bekommen Sie die internationale Fahrerlaubnis leicht und kostengünstig. Es muss in der Regel eine Erlaubnis sein, die auf der Genfer Konvention von 1949 basiert. Noch leichter ist es für Inhaber von Führerscheinen aus Deutschland, der Schweiz, Belgien, Estland, Frankreich, Monaco, Slowenien und Taiwan. Diese Staaten haben eine separate Vereinbarung mit Japan, die es Besuchern erlaubt, mit dem nationalen Führerschein zu fahren. Allerdings brauchen sie zwingend eine offizielle japanische Übersetzung des Führerscheins, die beim Japanischen Automobilverband (JAF) erhältlich ist.
2. Halten Sie sich links
Tolle Neuigkeiten für Besucher aus Großbritannien oder Australien – für die meisten Besucher aber ist Japan auf der falschen Seite der Straße unterwegs. Die Straßenverkehrsregeln und -beschilderungen folgen internationalen Standards, und die meisten Schilder sind sowohl auf Englisch als auch auf Japanisch. – So sollten sich die Dinge, von einigen lokalen Eigenheiten abgesehen, ziemlich vertraut anfühlen.
3. Gehen Sie es langsam an
Die Japaner sind eher in gemächlichem Tempo unterwegs, wobei die typischen Geschwindigkeitsbegrenzungen bei 80 bis 100 km/h auf Autobahnen, 40 km/h in städtischen Gebieten, 30 km/h in Seitenstraßen und 50 bis 60 km/h in allen anderen Gebieten liegen. Man bekommt sehr schnell mal einen Strafzettel für Geschwindigkeitsüberschreitungen – gehen Sie es also langsam an und halten Sie sich an die jeweiligen Beschränkungen.
4. Machen Sie sich mit den Eigentümlichkeiten des Parkens vertraut
Das Parken in den Stadtzentren kann schnell teuer werden, denn die Parkplätze sind sehr begehrt. Allerdings sinkt der Preis mit der Größe der Stadt und der Entfernung vom Zentrum rapide. Im Gegensatz zu den Parkplätzen, die man von zuhause kennt, gibt es in Japan allerdings weitere, einzigartige Parksysteme. Sie können bei der ersten Begegnung schwer zu befahren sein. Am häufigsten ist ein automatisiertes System vorzufinden, bei dem nach dem Einparken kleine Schranken hinter den Rädern ausgelöst werden, die das Auto blockieren. Vor dem Ausparken geben Sie die Nummer Ihres Parkplatzes ein und begleichen die Gebühr. Die Schranke senkt sich dann und gibt Ihr Auto wieder frei. Weniger weit verbreitet, dafür aber ebenso ungewöhnlich sind Parkplätze mit Auto-Aufzügen. Sie parken Ihren Wagen auf einem Aufzug, der ihn dann automatisch in einem Turm einlagert. Bei der Ausfahrt wird das Auto vom Aufzug automatisch abgeholt und zu Ihnen gebracht. Ebenso wie die Übertretung der Geschwindigkeit ist auch Falschparken üblicherweise kostspielig. Steuern Sie also unbedingt einen öffentlichen Parkplatz an, wenn kein kostenloser zur Verfügung steht.
5. Auch Benzin wird mit einem Lächeln serviert.
Tanken in Japan kann sehr verwirrend sein – vor allem weil die meisten Tankstellen lediglich einen so genannten Komplettservice anbieten, für den man zumindest einige Brocken Japanisch sprechen sollte. Nach dem Einfahren in eine solche Tankstelle leitet Sie ein Tankwart zu einer Zapfsäule. Halten Sie dort an, schalten Sie die Zündung aus und öffnen Sie Ihr Fenster. Der Begleiter wird Sie dann fragen, welche Art von Kraftstoff Sie brauchen, zum Beispiel Normalbenzin. Er fragt, wieviel Sie tanken möchten (zum Beispiel „mantan“ für Volltanken) und wie Sie bezahlen möchten (mit Kreditkarte oder in bar). Sie erleben an der Tankstelle ein perfektes Beispiel für die berühmte japanische Gastfreundschaft live. Der Tankwart reicht Ihnen sicher auch noch ein feuchtes Tuch, mit dem Sie Ihr Armaturenbrett reinigen können. Und er bietet Ihnen an, den Müll mitzunehmen. Am Ende geleitet er Sie noch mit Ihrem Wagen zurück zur Straße.
Bilder: Alex Rebbeck für ANA, über Unsplash
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ENTDECKEN: Mit dem Auto Japans wilde Seite erkunden
Von weitläufigen Städten über schneebedeckte Berge, bewaldete Täler bis hin zu abgelegenen Stränden laden die 47 Präfekturen Japans dazu ein, unendlich vielfältige Landschaften zu erleben. Während die meisten Reisenden allerdings nur einen Vorgeschmack bekommen, wenn die Welt am Zugfenster vorbeirast, mieten Sie sich am besten ein Auto und erkunden in aller Ruhe die wildesten Ecken des Landes.
Für diejenigen, die das Land fernab ausgetretener Pfade erkunden wollen, gibt es keine bessere Option als das Anmieten eines Autos. Auf vier Rädern können Sie einfach mehr Japan erleben und auch schwerer zugängliche Orte erreichen – und das alles in Ihrem eigenen Tempo. Aber sich in einem fremden Land ans Steuer zu setzen, kann entmutigend sein. Das sollten Sie wissen, bevor Sie in Japan ins Auto steigen.
1. Holen Sie sich eine internationale Fahrerlaubnis (IDP)
Wenn Sie vorhaben, während Ihrer Reise ein Auto zu mieten, müssen Sie sich vor Antritt der Reise unbedingt einen internationalen Führerschein besorgen. Wenn Sie im Besitz eines gültigen Führerscheins sind, bekommen Sie die internationale Fahrerlaubnis leicht und kostengünstig. Es muss in der Regel eine Erlaubnis sein, die auf der Genfer Konvention von 1949 basiert. Noch leichter ist es für Inhaber von Führerscheinen aus Deutschland, der Schweiz, Belgien, Estland, Frankreich, Monaco, Slowenien und Taiwan. Diese Staaten haben eine separate Vereinbarung mit Japan, die es Besuchern erlaubt, mit dem nationalen Führerschein zu fahren. Allerdings brauchen sie zwingend eine offizielle japanische Übersetzung des Führerscheins, die beim Japanischen Automobilverband (JAF) erhältlich ist.
2. Halten Sie sich links
Tolle Neuigkeiten für Besucher aus Großbritannien oder Australien – für die meisten Besucher aber ist Japan auf der falschen Seite der Straße unterwegs. Die Straßenverkehrsregeln und -beschilderungen folgen internationalen Standards, und die meisten Schilder sind sowohl auf Englisch als auch auf Japanisch. – So sollten sich die Dinge, von einigen lokalen Eigenheiten abgesehen, ziemlich vertraut anfühlen.
3. Gehen Sie es langsam an
Die Japaner sind eher in gemächlichem Tempo unterwegs, wobei die typischen Geschwindigkeitsbegrenzungen bei 80 bis 100 km/h auf Autobahnen, 40 km/h in städtischen Gebieten, 30 km/h in Seitenstraßen und 50 bis 60 km/h in allen anderen Gebieten liegen. Man bekommt sehr schnell mal einen Strafzettel für Geschwindigkeitsüberschreitungen – gehen Sie es also langsam an und halten Sie sich an die jeweiligen Beschränkungen.
4. Machen Sie sich mit den Eigentümlichkeiten des Parkens vertraut
Das Parken in den Stadtzentren kann schnell teuer werden, denn die Parkplätze sind sehr begehrt. Allerdings sinkt der Preis mit der Größe der Stadt und der Entfernung vom Zentrum rapide. Im Gegensatz zu den Parkplätzen, die man von zuhause kennt, gibt es in Japan allerdings weitere, einzigartige Parksysteme. Sie können bei der ersten Begegnung schwer zu befahren sein. Am häufigsten ist ein automatisiertes System vorzufinden, bei dem nach dem Einparken kleine Schranken hinter den Rädern ausgelöst werden, die das Auto blockieren. Vor dem Ausparken geben Sie die Nummer Ihres Parkplatzes ein und begleichen die Gebühr. Die Schranke senkt sich dann und gibt Ihr Auto wieder frei. Weniger weit verbreitet, dafür aber ebenso ungewöhnlich sind Parkplätze mit Auto-Aufzügen. Sie parken Ihren Wagen auf einem Aufzug, der ihn dann automatisch in einem Turm einlagert. Bei der Ausfahrt wird das Auto vom Aufzug automatisch abgeholt und zu Ihnen gebracht. Ebenso wie die Übertretung der Geschwindigkeit ist auch Falschparken üblicherweise kostspielig. Steuern Sie also unbedingt einen öffentlichen Parkplatz an, wenn kein kostenloser zur Verfügung steht.
5. Auch Benzin wird mit einem Lächeln serviert.
Tanken in Japan kann sehr verwirrend sein – vor allem weil die meisten Tankstellen lediglich einen so genannten Komplettservice anbieten, für den man zumindest einige Brocken Japanisch sprechen sollte. Nach dem Einfahren in eine solche Tankstelle leitet Sie ein Tankwart zu einer Zapfsäule. Halten Sie dort an, schalten Sie die Zündung aus und öffnen Sie Ihr Fenster. Der Begleiter wird Sie dann fragen, welche Art von Kraftstoff Sie brauchen, zum Beispiel Normalbenzin. Er fragt, wieviel Sie tanken möchten (zum Beispiel „mantan“ für Volltanken) und wie Sie bezahlen möchten (mit Kreditkarte oder in bar). Sie erleben an der Tankstelle ein perfektes Beispiel für die berühmte japanische Gastfreundschaft live. Der Tankwart reicht Ihnen sicher auch noch ein feuchtes Tuch, mit dem Sie Ihr Armaturenbrett reinigen können. Und er bietet Ihnen an, den Müll mitzunehmen. Am Ende geleitet er Sie noch mit Ihrem Wagen zurück zur Straße.
Bilder: Alex Rebbeck für ANA, über Unsplash