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Japans Kunstinseln Besuchen

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HANDWERK: Japans Kunstinseln besuchen

Eine Gruppe einst umweltverschmutzter Inseln im Seto-Binnenmeer ist die außergewöhnliche Heimat für Japans größte und inspirierendste Sammlung zeitgenössischer Kunst geworden. Gegründet 1989 von Soichiro Fukutake, ist die Benesse Art Site in ihrer ursprünglichen Heimat auf Naoshima stetig gewachsen, um inzwischen auch die benachbarten Inseln Teshima und Inujima zu bevölkern. Die Benesse Art Site ist eine Wallfahrt für Liebhaber der modernen Kunst auf der ganzen Welt und lädt die Besucher ein, einzutauchen in die Kunst außerhalb der üblichen White-Box-Wände von Galerien und Museen.

Aufgewachsen im ländlichen Japan, ist Fukutake von der Natur begeistert. Er ist sich sicher, dass Kunst am besten von Natur umgeben ist und dass sie die Kraft hat, auf dem Land Gemeinschaften entstehen zu lassen. Fukutake setzt sich für eine neue Form des philanthropischen Kapitalismus ein und initiierte den Aufbau zahlreicher Dauerausstellungen. In einigen der architektonisch aufwändig gestalteten Kunstzentren sind weltweit renommierte Künstler ausgestellt.

Hier stellen wir fünf der wichtigsten Ausstellungen vor.

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1. Benesse House Museum

Teils Museum, teils Hotel – das Benesse House Museum verbindet Architektur, Kunst, Natur und Gastfreundschaft nahtlos miteinander. Die Besucher sind eingeladen, inmitten der Ausstellung zu leben, durch die weitläufigen Innenräume und das Gelände zu flanieren und dabei den atemberaubenden Blick auf das Seto-Binnenmeer zu genießen.

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2. Art House Project

Für dieses wunderbare Projekt übernahmen Künstler verlassene Häuser in der Honmura-Region auf der Insel Naoshima und verwandelten sie in Kunstwerke. Diese spiegeln die lokale Geschichte wider und erinnern an die Zeit, in der die Gebäude bewohnt wurden. Seit 1998 besteht das Art House Project aus sieben Orten: Besucher gehen von Haus zu Haus, machen sich ein Bild vom Alltag auf der Insel und interagieren gleichzeitig mit den Einheimischen.

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3. Tom Na H-iu

Mitten in einem stillen Teich, umgeben von Bambushainen auf der Insel Teshima, ist der zeitgenössische Obelisk der Künstlerin Mariko Mori schön und faszinierend zugleich zu sehen. Als modernes Denkmal, das Leben und Tod in unserer Zeit symbolisiert, ist die Skulptur mit dem Kamioka-Observatorium in Hida, Japan, verbunden. Die Skulptur leuchtet interaktiv auf, wenn sie Daten von Supernova-Explosionen empfängt.

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4. Inujima Seirensho Kunstmuseum

Den Ruinen einer ehemaligen Kupferraffinerie auf der Insel Inujima wird neues Leben eingehaucht: Die dramatischen Innenräume des Inujima Seirensho Art Museum sind ein Entwurf des visionären Architekten Hiroshi Sambuichi und beherbergen das Werk des Künstlers Yukinori Yanagi. Die Ausstellung ist eine lautstarke Kritik an der Modernisierung Japans und setzt sich aktiv für eine nachhaltige Entwicklung ein, indem sie erneuerbare Energien für das gesamte Gebäude nutzt.

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5. Naoshima Bad “I

Für ein wirklich außergewöhnliches Erlebnis sollten Sie Naoshima nicht verlassen, ohne
“I♥︎湯” besucht zu haben. Direkt aus der Phantasie des Künstlers Shinro Ohtake entstand das Badehaus mit dem Ziel, Interaktionen zwischen Einheimischen und internationalen Besuchern zu provozieren. Zeichnungen und Fundstücke, die das Badehaus bedecken, bilden eine farbenfrohe Collage aus Seiten von Ohtakes kreativen Skizzenbüchern.

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