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Die Entstehung Von Matcha

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ENTDECKEN: die Entstehung von matcha

Tee ist in Japan ein ernstes Geschäft. Die Herstellung der perfekten Tasse Matcha – grüner Tee für alle Geschmäcker – erfordert Wissen, Übung und Geduld.

Obwohl es in ganz Japan Speisen und Getränke mit grünem Tee gibt, vom schaumigen Matcha Frappuccino bis hin zum grasgrünen Matcha KitKat, sind das Wissen um und die Tradition hinter dem Anbau und der Zubereitung von Matcha uralte Überlieferung.

Lesen Sie weiter, um einen kurzen Einblick zu erhalten in den Anbau von japanischem Matcha, und darüber, wie man eine Tasse der grünen Köstlichkeit auf die richtige Weise zubereitet.

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Wachstum: Die Matcha-Magie beginnt Anfang April, wenn sich die ersten Triebe auf den Büschen zeigen. Tee wird in ganz Japan angebaut, aber in der Präfektur Kyushu Kagoshima, in Mie im Zentrum von Honshu und in Shizuoka rund um den Mount Fuji wird der Großteil der Ernte angebaut, nämlich über die Hälfte der gesamten Ernte des Landes. Drei bis acht Wochen vor der Ernte werden große, mit Reisstroh bedeckte Gerüste über den Teepflanzen aufgestellt, die das Sonnenlicht ausblenden. Durch die Verlangsamung der Photosynthese erhalten die Blätter einen höheren Theanin-Gehalt, was dem Matcha seinen sauberen, weichen Geschmack verleiht.

Die ersten Blätter werden am 88. Tag nach Rissun – dem ersten Frühlingstag nach dem traditionellen Kalender – gepflückt und sofort in Mehrkammer-Luftmaschinen luftgetrocknet. Die Blätter werden dann flach gelagert und zerfallen. Beim Entfernen von Stängeln und Adern aus den Blättern in Steinmühlen entsteht Tencha, gemahlener Tee – das hellgrüne Pulver, das wir alle kennen.

Es gibt drei Hauptgrade von Matcha, und die Qualität spiegelt sich im Preis wider. Matcha niedriger Qualität ist für die Verwendung beim Kochen reserviert, usucha („dünner Tee“) ist der am häufigsten getrunkene Tee, und Koicha („dicker Tee“) ist für besondere Anlässe reserviert.

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Zubereitung: Es gibt natürlich einen richtigen Weg, um Matcha zuzubereiten. Und eine Abweichung von der Tradition kann leicht zu einem unangenehmen, bitteren Gebräu führen. Wie bei jeder sorgfältigen Zubereitung von Mahlzeiten sind auch bei der Matcha-Herstellung einige Spezialutensilien erforderlich. Bevor man beginnt, sollte die Basisausrüstung aus Chashaku, Chasen, Furui, Chakin und Chawan bereit stehen – eine Bambusschaufel, ein Bambusbesen, ein Sieb, ein Leinentuch und eine Teeschale. Ein Thermometer ist von Nutzen, wenn man das Wasser auf der optimalen Temperatur zwischen 70 und 80 Grad Celsius halten will.

Es gibt eine Fülle von Anleitungen dafür, wie man die perfekte Tasse Usucha zubereitet, aber die Kurzversion ist folgende: zuerst eine Kugel Matcha-Pulver in die Chawanschale sieben und mit 70 Milliliter heißem Wasser aufgießen. Anschließend den Tee kräftig aufschäumen und sofort – innerhalb von drei Minuten – trinken, um den Geschmack zu genießen, bevor das Wasser abkühlt und der Schaum verschwindet.

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Teezeremonie: Während der alltägliche Usucha in der Art und Weise genossen wird, wie wir im Westen Tee trinken, kommt für die Zubereitung und das Trinken von Koicha ein ganz neues Regelwerk hinzu. Es macht das Teetrinken zur Zeremonie.

Die formelle Teezeremonie in Japan ist die Gelegenheit, die wirklich alte Tradition des Matcha zu entdecken. Der Genuss des Tees selbst ist nur ein Teil des Erlebnisses. Von Gewicht und Bedeutung sind Umgebung, formelle Kleidung, Hilfsmittel zur Teezubereitung und natürlich die Zubereitung des Tees selbst. Die Teehäuser und die angrenzenden Gärten sind liebevoll gestaltet, um ein Maximum an ästhetischer Wirkung zu erzielen. Die Gäste, die für den Genuß einer Tasse Koicha eingeladen werden, sollen dies mit allen Sinnen tun. Sie sollen nicht nur den Geschmack des Tees erleben, sondern auch die Symbole, Geräusche und Gerüche der Zeremonie zu schätzen wissen.

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