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ENTDECKEN: Vom tropischen Süden in den eisigen Norden

Achter Teil: von Daisetsuzan nach Tokio

Unsere Rückreise begann hoch oben in den Bergen des Daisetsuzan-Nationalparks und endete dort wieder, wo sie wenige Tage zuvor begonnen hatte: am Flughafen Haneda in Tokio. Lesen Sie weiter, um die letzte Etappe unserer Reise zu verfolgen, die uns in nur sieben Tagen vom tropischen Okinawa ins eisige Hokkaido führte.

Wildes Hokkaido: Weite Landschaften definieren Japans nördliche Insel, welche die niedrigste Bevölkerungsdichte unter allen 47 Präfekturen in Japan hat, und in der die Natur das Wichtigste ist.

Wir verließen den Berg Kuradake in dem Moment, als das Licht zu schwinden begann, und fuhren vom Daisetsuzan-Nationalpark zum Flughafen Asahikawa – vorbei an den für Hokkaido sehr charakteristischen ländlichen Gegenden. Hoch aufragende Felswände und bewaldete Gipfel wichen schnell den weiten Horizonten, in denen abgelegene Städte und schneebedecktes Ackerland weite Täler füllen. In Hokkaido steht die Natur im Mittelpunkt, und jeder Roadtrip durch die atemberaubende Landschaft dieser Präfektur ist unendlich lohnend.

Softeis in Hokkaido: Keine Reise in die nördlichste Spitze Japans ist komplett, ohne dort das beste und frischeste Eis des Landes probiert zu haben.

Unsere Reise durch Japan wurde erst möglich durch das ausgedehnte Netz an Inlandsstrecken der ANA. Es macht Reisen zwischen den weit entfernten Präfekturen des Landes erschreckend einfach. Ähnlich wie beim Zugfahren, erwies sich jede einzelne Etappe unserer Reise als einfach und problemlos. Unser letzter Inlandsflug brachte uns in weniger als zwei Stunden vom abgelegenen Ashaikawa im Zentrum von Hokkaido zurück ins geschäftige Tokio.

Weil die Reise so zügig vonstatten ging, hatten wir – bevor wir an Bord mussten – noch etwas Zeit für eine letzte Kostprobe aus der Region: einen Becher mit cremigem Hokkaido-Softeis: Aus der einheimischen Milch wird in diesem Teil Japans das wohl leckerste Eis des Landes zubereitet.

Da unser Heimflug nach London erst am nächsten Morgen startete, verbrachten wir unsere letzte Nacht in Japan auf dem Flughafen Haneda in Tokio. Dort beobachteten wir die Starts und Landungen der Flugzeuge von den perfekt gelegenen Schlafzimmerfenstern des Excel Hotel Tokyu aus. Das Hotel ist ein Paradies für Flugzeug-Spotter: In den Zimmern mit Blick auf die Startbahn des Flughafens Haneda wohnen die Gäste Nase an Nase mit dem geschäftigen Treiben auf dem Flughafen. Das Kommen und Gehen im Terminal 2 ist überraschend faszinierend.

Im November vergangenen Jahres unternahm We Are Japan eine siebentägige Reise – und erkundete die entlegensten Winkel des Landes, um in einer einzigen Woche die Gegensätze zwischen Sand und Soba, Skifahren und Schneekrabben zu entdecken. Verfolgen Sie unsere Reise in den kommenden Wochen, sie führt vom tropischen Süden in den eiskalten Norden Japans.

Bilder und Videos: Alex Rebbeck für ANA