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Essen

Aus Yukis Küche: Dorade auf Reis (featuring Luxeat)

 

Für das letzte Rezept in unserer Reihe „Aus Yukis Küche“ begrüßen Sie Yuki Gomi und Aiste Miseviciute (alias Luxeat) dieses Mal mit einem echten Wohlfühlgericht – Dorade auf Reis – Tai-Meshi – 鯛めし.

DORADE AUF REIS – Tai-Meshi – 鯛めし

Manchmal habe ich Lust auf ein Gericht, das nicht nur meinem Körper, sondern auch meiner Seele gut tut. Wenn ich also einen gemütlichen Abend zu Hause plane, dann bereite ich mir oft das folgende Gericht zu. Ich hoffe, dass dieses Rezept für Dorade auch Ihnen ein wohlig warmes Gefühl der Geborgenheit geben wird. Aber Achtung: Es macht süchtig!

Heute kochen wir Tai-Meshi (Dorade auf Reis), ein vollwertiges Gericht, das ich mindestens so gerne koche, wie ich es esse. Die Zubereitung ist recht simpel, das Geschmackserlebnis jedoch unvergesslich. Tai-Meshi kann man sowohl als Vorspeise als auch als Hauptspeise servieren.

Die Dorade (auf Japanisch „Tai“) erfreut sich in Japan großer Beliebtheit und ist ein Symbol der Festlichkeit. Bei besonderen Anlässen wie Hochzeiten darf sie daher auf keinen Fall fehlen. Wenn wir jemandem auf Japanisch gratulieren möchten, sagen wir „Medetai“ – was ja auch unser Wort für die Dorade enthält. Medetai lässt sich nicht so gut ins Deutsche übersetzen, aber so viel sei gesagt: Wenn ich an Dorade denke, weckt das in mir viele positive Erinnerungen an festliche Anlässe.

Dieses Gericht ist ideal, wenn Sie nicht viel Zeit zum Kochen aufwenden können und sich trotzdem etwas Besonderes gönnen möchten.

Fisch tut uns bekanntermaßen gut, da er reich an Omega-3-Fettsäuren ist. Die Dorade hat darüber hinaus noch einige weitere positive Eigenschaften, weshalb sie in meiner Küche oft als Zutat zum Einsatz kommt. Es handelt sich hier nicht nur um einen nachhaltigen Fisch, er senkt auch den Cholesterinspiegel und den Blutdruck – also lohnt es sich auf jeden Fall, ihn auch in anderen Rezepten auszuprobieren.

Für dieses Rezept verwende ich den ganzen Fisch, da meiner Meinung nach die Gräten maßgeblich zur Aromavielfalt beitragen. Sie können aber gerne auch nur die Filets verarbeiten.

Und jetzt lade ich Sie herzlich ein, sich selbst an dieser Köstlichkeit zu versuchen!

Für 4 Personen

ZUTATEN

2 Filets von der Dorade
2 Prisen Salz
450 g (3 japanische Cups) japanischer Rundkornreis
10 x 10 cm Kombu (getrockneter Seetang) mit 540 ml (3 japanische Cups) Wasser
1 TL Salz
2 EL Sake
2 EL Sojasoße (hell)
2 EL Mirin
1 cm geriebener Ingwer

GARNITUR

2 EL gehackter Schnittlauch
1 EL geröstete weiße Sesamsamen

ZUBEREITUNG

Waschen Sie den Reis unter fließendem Wasser ab, bis das ablaufende Wasser klar ist. Lassen Sie den Reis abtropfen und geben Sie frisches Wasser bei. Lassen Sie den Reis mindestens 30 Minuten lang stehen – ein optimales Ergebnis erhalten Sie, wenn der Reis 2 Stunden einweichen kann. Dadurch wird er nach dem Kochen schön weich und locker.

Schneiden Sie den Fisch auf beiden Seiten ein und bestreuen Sie ihn mit Salz. Tupfen Sie den Fisch mit einem Küchenpapier trocken und stellen Sie ihn 3 Minuten lang mit der Haut nach oben unter den Grill. Alternativ können Sie die Haut auch mit einem Flambierbrenner schön knusprig machen. Hierbei geht es nicht darum, den Fisch zu garen, sondern nur, ihm eine schöne Farbe zu verleihen.

Geben Sie in einen großen Topf (1,5–2 Liter Füllmenge) 540 ml Wasser, Reis, Kombu, Salz, Sake, Sojasoße und Mirin. Vermengen Sie alle Zutaten und legen Sie dann den gegrillten Fisch darauf. Setzen Sie den Deckel auf den Topf und stellen Sie den Topf bei mittlerer Hitze auf den Herd.

Sobald der Saft kocht, reduzieren Sie die Temperatur und lassen Sie den Inhalt weitere 9–10 Minuten köcheln. Nehmen Sie danach den Topf von der Kochplatte und lassen Sie das Gericht vor dem Servieren 10 Minuten ruhen. Ich empfehle, dass Sie Ihren Gästen den Fisch als Ganzes präsentieren, da das Gericht im Topf sehr ansprechend aussieht. Nachdem der Fisch ausreichend abgekühlt ist, können Sie ihn filetieren, garnieren und servieren.

Ich hoffe sehr, dass Ihnen dieses Gericht ebenso gut schmeckt wie mir.

Um mehr über Luxeat zu erfahren und herauszufinden, welche Gerichte Aiste am liebsten in Japan isst, klicken Sie hier.

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