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HANDWERK: die botanischen Skulpturen von Azuma Makoto
Der Blumenkünstler Azuma Makoto treibt mit seinem Werk die Kunst des Ikebana zu einer unglaublichen Perfektion. Makoto ist mit seiner „lebenden Kunst“ ein Pionier auf dem Gebiet botanischer Skulpturen: Er betrachtet den Lebenszyklus der Blumen vom Einpflanzen bis zum Verwelken. Ausgehend von der japanischen Philosophie des „mono no aware“ (grob übersetzt die „Anziehungskraft von Dingen, die verblassen“), ermutigen Makotos Skulpturen dazu, für die Gegenwart dankbar zu sein. Sie heben die Unbeständigkeit unserer Umgebung hervor.
Seit der Eröffnung seines Studios JARDINS des FLEURS in Tokio 2002 hat Makoto seine Tätigkeit von der eines leidenschaftlichen Floristen zu seinem jetzigen Status als anerkannter botanischer Künstler weiterentwickelt. Mit seinem einzigartigen Ansatz konzentriert er sich auf das Wohlbefinden der Blumen, er behandelt seine Pflanzen mit größtem Respekt und intensiver Hingabe. Heute ist JARDIN des FLEURS weniger Studio als vielmehr ein Pflanzenlabor, in dem Licht, Feuchtigkeit, Temperatur und sogar die Lautstärke der Musik optimiert sind auf das Wohlbefinden der Pflanzen.
Ehrfurchtgebietend und aufwendig ausgearbeitet, umfassen Makotos experimentelle Arbeiten massive, gefrorene Blumenkompositionen. Er lässt Blumen im Meer treiben, schickt sie in eine Tiefe von 2.000 Metern unter der Wasseroberfläche oder sogar in den Weltraum. Achten Sie auf seine Arbeiten in Museen, Kunstgalerien und öffentlichen Räumen auf der ganzen Welt.
